Wir haben uns unlängst eine First 14 gekauft. Soweit alles ok bis auf das Gennaker bergen. Da muss immer einer nach vorne und das Ding per Hand reinstopfen, weil wir ihn mit der Bergeleine nicht um das Rohr bei der Trompete herumbringen. Verlieren tun wir wahrscheinlich schon, wenn der untere Teil des Gennakers ins Wasser klatscht. Wir wären echt froh, wenn uns wer erklären könnte, wie man das richtig macht.
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Wie birgt man den Gennaker richtig?
Wie birgt man den Gennaker richtig?
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Ich war diese Woche wieder draussen bei 4 - 5 Bft. Mit Wind von Steuerbord, also den Genaker auf der Backbordseite bergen, gehts nie und nimmer. Der bleibt in der Ecke hängen. Allerdings hat es immer problemlos geklappt mit Wind von Backbord. Es bleibt also nichts anderes übrig, als entsprechend zu halsen bevor man den Genaker runterholt. Das kann an einer Regatta natürlich ungünstig sein wenn man dies bei der Kurswahl mitberücksichtigen muss. Eine weitere Frage von mir: Rollt ihr die Genua ein wenn ihr mit dem Genaker downwind unterwegs seid oder fiert ihr sie auf und lässt sie aber ausgerollt?
Kriegt das jemand in der Zwischenzeit regelmässig befriedigend hin? Ich habe genau das gleiche Problem. Bei mir zieht es auch einen Teil der Schot mit in die Trompete. Ist die Schot dann voll gespannt geht der Geni logischerweise keinen Zentimeter weiter rein. Anschlagpunkte habe ich mehrmals überprüft, die stimmen. Wäre eine längere Genakerschot eine Lösung? Ich berge den Genaker eigentlich immer auf Backbordbug resp. mit Wind von Steuerbord. Gruss, Phil
Danke sehr für eure Tipps, ich werde sie demnächst ausprobieren.
Besten Gruß
Gerhard
Ja....., yes, the same experiences.
Wobei es auch funktioniert, wenn man auf StB-Schlag vor dem Bergen nochmal abfällt und die Shot fiert, sodass der Geni killend vor dem Vorstag steht. Fall lösen und mit langen Armen an der Bergeleine ziehen. Dann kommt er relativ mittig runter und bleibt nicht an der StB-Ecke des Bergeschlauchs hängen.
Ist eine Alternative, bevor ich jedes Mal zwei Halsen fahren muss damit sich er Geni sauber rein zieht.
Viele Grüße
Andy
Moin,
uns ist die Bergung des Gennakers gelungen, als wir auf Backbord Schlag fuhren. Intuitiv hatten wir bisher versucht, das Ding auf StB-Schlag `reinzuziehen, wobei es immer an der besagten Ecke hängen blieb.
Bei Bergung auf Bb-Schlag wurde das Segel um das Vorstag herumgezogen und blieb von den Ecken der Trompete fern.
Viele Grüße,
Karl
Ich habe mich mit dem Gennaker bergen vergangene Woche herumgespielt und es immer noch nicht befriedigend hinbekommen.
Im Benutzerhandbuch ist der Anschlagpunkt der Bergeleine im Gennaker auf der anderen Seite des Gennakers als bei meiner Hardware. Kein großes Problem aber erst mal verwirrend. Die Analyse von Fotos und Videos aus dem Internet zeigt, dass die Hardware auch dort so ist, wie bei meinem Boot. Also muss das im Benutzerhandbuch falsch sein.
Die Schoten sind im Benutzerhandbuch vor der Bergeleine eingezeichnet. Die müssen aber dahinter sein, sonst geht das Schiften nicht (vorne und hinten im Sinne des Bootes). Also auch falsch im Benutzerhandbuch.
Wie Oli schon beschreibt, bleibt der Gennaker im Eck zwischen Rumpf und Rohr mit der Ösenplatte hängen.
Besser geht es, wenn man den Stoff der Gennakertrompete nicht um das Alurohr schlägt, sondern die Trompete so platziert, dass der Stoffteil erst nach dem Rohr beginnt. Dann das Rohr, das Netz, das Backbord Deck neben dem Gennackereinlauf und die Ösenplatte im Gennaker mit Dry Lubricant einsprühen. Dann noch Olis Trick mit einem Konten in der Bergeleine 15 cm vor dem Befestigungspunkt im Gennaker anwenden. So bekommt man ihn zumindest bei wenig Wind rein. Allerdings nicht ganz, denn im, von Oli rot eingekreisten Eck, kreuzt die Luvschot die Bergeleine, wird mit hineingezogen und spannt lange bevor der Gennaker ganz im Sack ist. Bei wenig Wind lässt sich dieses Problem lösen, indem man erst das Schothorn ganz heran zieht, die Luvschot greift und zum Mast (Bootsmitte) hält.Aber das kann´s ja nicht sein und bei viel Wind geht das sowieso nicht.
Oli, hast du das Problem mit der Luvschot nicht? Oder wie löst du das?
Ich habe es gestern bei über 20 kt wind auprobiert. Variante B (allerdinst ohne Kugel) funktioniert gut. der zweite Knoten sollte allerdings nicht allzu weit vom Anschlagpunkt am Genaker gemacht werden, da der Gennakerkopf sonst aus dem Sack schaut. ich habe gestern ca. 40cm Abstand gelassen und er schaute nach dem Bergen 40cm aus dem Sack. Bei 15 - 20cm sollte das kein grosses Problem mehr sein.
Ich habe von einem Top Segler aus meinem Club, der die First ganz zu beginn getestet hat folgende Tipps bekommen.
3 Lösungen:
A) tiefer fahren, dann kommt der Geni eher von vorn als von hinten
B) eine kugel 20cm vor die letzte Öse in die niederholerleine einbinden, dann gibt es wie 2 bobbel und nicht nur einen wenn man den geni runternimmt. durch die aufteilung auf 2 Bobbel sind die weniger dick und der geni geht besser rein...
c) gscheit fest ziehen. aber ist für den geni auf dauer recht ungesund...
Hallo zusammen
Was für ein Zufall. Ich hatte heute einen super Segeltag, aber genau da gleiche Problem.
Ich fahre beim Bergen etwas tief und spanne die Bergeleine vor. Sobald ich aber das Fall aus der Klemme nehme, berührt der Gennaker unweigerlich das Wasser und wird nach hinten gezogen. Dann kommt das verstärkte Stück wo die Bergeleine angeschlagen ist (im Bild roter Kreis), nicht mehr am Rohr vorbei. Es bleibt in der Ecke zwischen Rumpf und Rohr hängen. Die Bergeleine habe ich rot gemacht, gestrichelt wo sie "durch" den Spie geht. In der Ecke bleibt er immer hängen.
Da ich bis jetzt immer Einhand und 3 Segel unterwegs bin, ist das mit dem nach vorne gehen etwas anspruchsvoll. Heute waren es 3-4 Bft. und es ging eigentlich gut (bin auch 110kg), aber den Spi musste ich immer unter den Traveller der Fock stopfen.
Wäre daher für einen Tipp dankbar.
Hallo grh183,
kannst du uns Bilder oder ein Video schicken, wie der Gennaker angeschlagen ist? Der Gennaker wird genau wie bei der 18er eigentlich immer nass beim Bergen. Das lässt sich fast nicht verhindern. Du kannst mir auch gerne direkt eine Mail schreiben. tim(at)beneteaufirst.de
Gruß Tim