Hallo Karl, wenn Du wegen diesen Spanner, die Wanten tiefer einhängen musst, dann bedenke, dass du dann einen größeren Mastfall nach achtern hast. Ich weiß nicht, wie sich das bei der F14 auf die Segeleigenschaften auswirkt. Damit habe ich mich letztes Jahr noch nicht beschäftigt. Sollte ich dieses Jahr vielleicht mal machen. 😂 Aber nochmal zur Rigg-Spannung. Um die Beschläge und um den Mast mache ich mir keine Sorgen, die halten das aus. Ich mache mir auch keine Sorgen um das 8-9mm starke Volllaminat, an welches die Wantenpüttinge und Beschlag für das Vorstag geschraubt sind. Das Einzige was ich nicht beurteilen kann, ist der Aufbau unter dem Mastfuss/ der Mastplatte. Ich habe mir aber heute nochmal Gedanken dazu gemacht. Vielleicht liege ich damit aber auch falsch. Die F14 hat ja ein relativ spezielles Rigg. Keine Salinge und der Mast muss sich wegen dem Baum drehen können. Dabei haben die Wantenhänger am Mast kein Drehlager. D.h., jedes Mal wenn ich den Baum bis zu den Wanten fiere (Halb- oder Vorwind) drehen sich die Wantenhänger mit dem Mast mit und bauen einen zusätzlichen Druck auf die Wanten auf. Durch meine oben gezeigte Einstellung hatte ich letztes Jahr zum Beispiel das Phänomen, dass der Baum/Mast bei sehr leichten Halb- und Vorwindkursen nur halbherzig ins Lee gehen wollten. Die Wanten mit ihrer Spannung haben den Mast praktisch am drehen gehindert. Auf der anderen Seite, wenn ich das Boot bei 3-4Bft am Wind segle, dann kommt die Lee-Wante bei meiner Einstellung lose. Das heißt für mich eigentlich auch, dass beim segeln ein noch viel größerer Druck auf das Rigg herrscht, wie von mir eingestellt. Von daher ist meine Einstellung eigentlich im grünen Bereich und stellt für den Rumpf keine Gefahr dar. Einzig bei Leichtwind, da sollte ich die Spannung etwas runter nehmen, damit der Mast sich besser drehen kann. Aber dafür habe ich ja mein Lochblech. 😉 Hier auch nochmal ein Foto von meinem Vorstagbeschlag, wenn die Fock abgeschlagen ist.